Weiße Magie

Weiße Magie - der "rechte Pfad" - ist weder heilig noch selbstaufopfernd. Sie verschönt und verbessert die Hexe, den Magier und ihr Leben, aber - und hier liegt der entscheidende Unterscheid! - niemals auf Kosten anderer, denn Weiße Magie darf niemanden schaden.
Kehren wir nochmals zu unserem Beispiel zurück: Jemand tut Ihnen Unrecht. Oberstes Ziel der "schwarzen Hexe" ist die Rache. Dem anderen soll Schaden zugefügt werden. Die Leitlinie der "weißen Hexe" ist es, Schaden von sich selbst oder anderen abzuwenden: Sie vertritt also eine positive, lebensbejahende Haltung. Es kann sein, dass es Ihrem Angreifer nicht besonders angenehm ist, wenn Sie sich wehren. Wo ist das Positive für den anderen, werden Sie vielleicht fragen. Die Antwort lautet: Für ihn ist es durchaus positiv zu lernen, dass er nicht alleine auf der Welt ist. Auf lange Sicht wird ihm das auch den Umgang mit seinen Mitmenschen erleichtern.

Nur ein "reiner und lieber" Mensch ist dafür qualifiziert.

Jeder Mensch kann von der Dunklen Seite, zur Hellen Seite weckseln, jeder Mensch trägt ins ich das schwarze und das weiße. Ein Gleichgewicht muss gefunden werden. Jeder der böse und schreckliche Dinge getan hat, kann wenn er will und fest daran glaubt ins Helle Licht treten. Genauso wie ein jemand der zuvor weiße Magie angewandt hat, auch auf die Dunkle Seite überspringen kann. Unbewusst oder bewusst ist in diesem Moment egal. In jedem Menschen steht das Reine und Liebe, aber auch das Böse und Unreine. Was die Qualifikation angeht, könnte ich dir zustimmen, denn nicht jeder ist so weit das er diese beiden Arten von Magie anwenden kann. Man muss zunächst seinen Weg finden. So wie es schwarz und weiß, gut und Böse gibt, können sich auch Personen entscheiden welchen Weg sie gehen wollen/möchten. Man darf niemanden dazu zwingen, denn jeder wählt seinen Weg selbst.