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Hexen und Magier und ihre Tiere

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Hexen und Magier und ihre Tiere Empty Hexen und Magier und ihre Tiere

Beitrag  Marie Fr Mai 22, 2009 1:26 am

Jeder kennt das Klischee von der Hexe mit ihrer schwarzen Katze. Manche Abbildungen zeigen sie auch mit dem schwarzen Raben auf der Schulter. Ein Vorwurf, der den Hexen im Mittelalter gemacht wurde, war, dass sie Schlangen an ihrer Brust genährt hätten. Sie sollen dafür sogar eine extra Brustwarze gehabt haben.
Für ihre Zaubertränke benötigten sie Frösche, Kröten und Fledermäuse.



Was ist nun dran, an dem tierischen Hofstaat der Hexen und Magier?
Zunächst einmal sagt man den Hexen nach, ihre Tiere seien sogenannte "Familiare", Hilfsdämonen, die sich zur Tarnung in den Körper eines Tieres verwandeln. Verstärkt wurde dieser Eindruck sicher dadurch, dass der Magier mit seinem Tier mehr sprach, als das allgemein üblich war.
Heute ist es nicht mehr verwunderlich, die Haustiere haben im 21. Jahrhundert einen ganzen anderen Stellenwert. Heute spricht man nicht nur mehr mit seinem Tier, sondern oft sind Hunde und Katzen schon Partner- oder Kinderersatz geworden.
Dass besonders magisch oder mystisch interessierte Menschen sich Tiere halten, hat aber einen ganzen anderen Grund. Tiere sind sehr sensibel, sie spüren Energien, bevor der Mensch diese auch nur ahnt. Diese Sensibilität lässt sich phantastisch bei Ritualen nutzen.
Das Tier verändert sein Verhalten und zeigt damit an, wann eine Beschwörung Erfolg hat. So ist der Magier in gewisser Weise geschützt, da er nicht mehr Energie anruft, als er konkret verarbeiten kann. Auch am Ende eines Rituals sieht man oft Tiere den gelösten Kreis betreten, um ihrem Menschen bei der Erdung zu helfen. Das einfach Auflegen der Hände auf den Hunde- oder Katzenkörper lässt überschüssige Energie in die Erde abfließen, oder im Falle von Katzen in das Tier. Katzen lieben alle Arten von Energie. Besonders die, die für den Menschen schädlich ist. Deshalb sollte man selbst auch den Lieblingsplatz der Katze meiden oder achten, sich an Orte zu setzen oder zu legen, die die Katze meidet. Wer schon einmal Leibschmerzen hatte und gespürt hat, wie der Schmerz vergeht, wenn die Katze zwanzig Minuten auf dem Schoß gelegen hat, der weiß, was ich meine. Sie ziehen negative Energei an wie ein Schwamm.
Katzen können aber noch mehr sein. Sehr oft sind sie in der Lage,beim Orakeln zu helfen. Sie zeigen mit dem Pfoten die richtigen Tarotkarten an, oder erstellen wirkungsvolle Edelsteinmandalas, wenn man sie mit den Steinen "spielen" lässt. Dass die Katzen hier so überbetone, liegt an meiner persönlichen Erfahrung, die ich mit ihnen habe. Magier, die einen Hund besitzen, könnten sicher Ähnliches erzählen.
Raben, Schlangen, Kröten und Fledermäuse werden äußerst selten gehalten und bringen sich auch sicher nicht so intensiv ein. Dass sie auch heute noch so eine Bedeutung haben und von Magieren oft verehrt werden, hat wahrscheinlich viel mit ihrem Ruf als Tiere der Nacht zu tun. Es gehört schon ein bisschen "Imagepflege" zum Magierdasein dazu.
Wenn wir diese Tier nun auch nicht in der Wohnung finden, so haben sie aber doch eine starke symbolische Bedeutung.

Der Kröte sagt man nach, ihr Gift sei gut für Zauberwerk. Einige Kröten sondern einen Schleim ab, der stark halluzinogen wirkt. Für manche magischen Trance wird er von Menschen, die damit umgehen können, auch verwendet, aber Anfänger sollten besser die Finger davon lassen, sonst landen sie statt in der Anderswelt auf der Intensivstation des örtlichen Krankenhauses.
In alten Kulturen und auch heute noch ist die Kröte ein Symbol der Fruchtbarkeit. Wer ein Ritual in dieser Richtung machen will, dem sei eine Krötenstatue als Altarshmuck wärmstens zu empfehlen.

Die Schlange steht für die Sexualität, und ein Abbild von ihr kann so manches sexualmagisches Ritual verfeinern.

Raben und Eulen sind Sinnbild für Weisheit und das Enthüllen von Geheimnissen. Gut für Orakel und die eigene Vervollkommnung.

Die Fledermaus mit ihrem Echolotsystem ist ein Symbol für erweiterte Wahrnehmnung, für jeden Magier eine der wichtigsten Vorraussetzungen.


Sicher gab es noch viele Tiere zu erwähnen, und man würde doch keine vollständigen Überblick bieten können. Wer sich für magische Kulturen interessiert, in denen Tiere ein besonders hoher Stellenwert zugemessen wird, sei an die indianische Kultur verwiesen.

Quelle: Leah Levine "Licht und Schatten der Magie"
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